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Praxis für Physiotherapie Jürgen Pasler  Krankengymnastik  Rehabilitation  Prävention

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Körperhaltungen

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Sitz doch nicht so krumm!
Stell dich mal gerade hin!


Wer kennt sie nicht, diese Aufforderungen von Eltern oder Lehrern in der Kindheit.
Diese Beispiele illustrieren treffend, worum es bei der Körperhaltung geht.

Es gibt Körperhaltungen, die sich positiv auf unser Muskel-Skelett-System auswirken und solche, die Schwachstellen verstärken und dann zu Schäden und Schmerzen führen.

Im schlimmsten Fall kann das z. B. eine Skoliose (Rückratverkrümmung) so verschlimmern, dass weitere Schäden und starke Schmerzen entstehen.

Hier kann die Physiotherapie zwar keine vollständige Heilung bewirken - die Skoliose bleibt - aber sie kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die oftmals stark eingeschränkte Bewegungsfähigkeit wieder zu verbessern.




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Skoliose bei Näherinnen

Gerade im Berufsleben sind wir häufig gezwungen, sich ständig wiederholende Haltungen und Bewegungen auszuführen. Werden diese Haltungen nicht richtig ausgeführt oder findet kein Ausgleich durch Training der vernachlässigten Muskel-Skelett-Bereiche statt, führt das zu Fehlhaltungen mit Schmerzen.

Beispiele für belastende körperliche Haltungen und Bewegungen in Berufen:

FriseureInnen: ständiges Arbeiten in gebückter Haltung, Schneiden stets mit der gleichen Hand.

BerufsmusikerInnen: Halten der Arme und Schultern in ständiger gleicher Haltung, gleichförmige, sich wiederholende Bewegungen von Armen oder Fingern, wenig Bewegung der unteren Extremitäten.
 
BerufskraftfahrerInnen: lange Arbeitszeiten in sitzender Haltung abgewechselt von schwerer körperlicher Hubarbeit.

Pflegeberufe, wie z. B. Krankenschwester oder AltenpflegerIn: körperliche Arbeit unter Zeitdruck, Heben oder Umbetten von Patienten, psychische Belastungssituationen durch z. B. die Pflege von unheilbar Kranken oder Sterbenden.

Bürotätigkeiten, wie z. B. SekretärIn, ProgrammiererIn: Arbeit in vorwiegend sitzender Haltung.

Alle beruflichen Tätigkeiten an Bildschirmarbeitsplätzen: Arbeit in vorwiegend sitzender Haltung.

Diese Beispiele lassen sich beliebig erweitern. Jeder Beruf hat seine spezifischen Belastungen und Beanspruchungen.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, welche Haltungen und Bewegungen Sie selbst immer wieder ausführen müssen?

Hilfe bringt die ergonomische Arbeitsplatzberatung.

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Arbeitbedingungen gestern


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